Willkommen in Walschbronn

Die Kirche und ihre Figur

Verlassen Sie die Burg und biegen Sie nach rechts in die Rue de la Fontaine ein, die über den Wasserlauf führt. Erklimmen Sie die Stufen^* gegenüber, biegen Sie nach links in die Rue Montagne ein und gehen Sie um den Kirchturm herum, bis Sie vor dem Haupteingang stehen.

^* Um die Stufen zu vermeiden, gehen Sie unten um die Kirche herum.

Da die Pfarrei Walschbronn bereits 1196 erwähnt wurde, gab es zu diesem Zeitpunkt höchstwahrscheinlich eine Kirche im Dorf. Ein Dutzend Ortschaften beiderseits der heutigen Grenze waren bis zur französischen Revolution von dieser Pfarrei abhängig und ihre Bewohner waren verpflichtet, sich hier taufen und begraben zu lassen.

An der Südfassade der Kirche kann man auf Höhe des ersten Stocks des Kirchturms ein menschliches Haupt ausmachen. Es stammt wahrscheinlich aus dem mittelalterlichen Beinhaus der Gemeinde und sollte böse Geister von der Kirche fernhalten. Auf dem Friedhof können einige schöne Gräber aus dem 19. Jahrhundert besichtigt werden.

Die zerstörte und wiederaufgebaute Kirche

Ein Brand zerstörte die Kirche um 1578 teilweise, doch der gotische Vorgängerbau blieb erhalten.

1782 gewährte der Bischof einen weiteren Aufschub der Verordnung vom 5. Februar 1776, in der die Vergrößerung des Kirchenschiffs von Walschbronn gefordert wurde „ so dass es alle Gemeindemitglieder und die unterrichtsfähigen Kinder bequem aufnehmen kann, ohne den notwendigen Platz für das Taufbecken, die Predigtkanzel und die Beichtstühle einzuschließen. Die besagte Vergrößerung zwingt zu einem vollständigen Neubau “.

Dom Thomasset von der Abtei Stürzelbronn schreibt am 24. April und 25. September 1785 an de Dietrich, um die Zahlung der Erträge aus den Wäldern der Abtei zu fordern, denn „ Wir sind gezwungen, auf diesen Teil zurückzugreifen, da wir im Moment die Kirche von Walschbronn neu aufbauen müssen, was ein sehr kostspieliges Unterfangen ist.... Wir haben noch den gesamten Chor der Kirche von Woërth mit Herrn Landgraf wieder aufzubauen, daher werden wir für diesen Teil Gelder benötigen, da wir nur die . .die in Walschbronn für 18.000 Pfund, so dass wir nicht mehr in der Lage sind, das Kontingent an Herrn unseren Abt vorzuschießen “.

Im selben Jahr 1785 wurde der Glockenturm aus dem Jahr 1754 erst bei der Erweiterung der Kirche errichtet : Die in der Grafschaft Hanau-Lichtenberg lebenden Gemeindemitglieder mobilisierten sich dennoch und erhielten Vikar und Friedhof auf ihrer Seite der politischen Grenze in der Wende des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts, während sich mehrere Orte Lothringens gleichzeitig allmählich emanzipieren.

Sankt Benedikt

Vielleicht war diese Kirche nicht immer dem heiligen Benedikt geweiht: 1698 wurde ein Altarbild „ für den Altar Saint-Pierre, Patron der Kirche von Valsbronne “ gekauft.

Das heutige Gebäude weist eine recht neue Einrichtung auf, da die Altäre aus dem späten 19. Jahrhunderts und die Glasfenster aus der Mitte des 20. Jahrhundert; die Pfarrei bewahrt jedoch einen schönen Kelch auf, der auf die Grenze zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert, während das Taufbecken 1706 gekauft wurde.